Die Tracheotomie (=Luftröhrenschnitt) bezeichnet den Eingriff, bei dem ein Zugang zur Trachea
(= Luftröhre) durch die Halsweichteile geschaffen wird: das Tracheostoma. Es gibt zwei Arten der Tracheotomie. Die chirurgische Tracheotomie sowie die punktions- oder dilatative Tracheotomie.
Durch die Operation wird ein Zugang zur Trachea geschaffen und eine Trachealkanüle eingelegt, über die dann die Atmung erfolgt. Die Tracheotomie wird häufig zur lang-fristigen Therapie durchgeführt. Deshalb wird ein Fenster in die Knorpelstruktur der Trachea geschnitten. Der Wechsel der eingelegten Kanüle kann dadurch einfacher durchgeführt werden.
Im Gegensatz zur chirurgischen Tracheotomie wird die Trachea mit einer speziellen Kanüle punktiert und aufgedehnt. Auch dadurch wird ein Zugang zur Trachea geschaffen, der aber durch die angewendete Technik weniger stabil ist, d.h. die geschaffene Öffnung kann wieder zusammenfallen. Dies wird durch die Einlage einer Trachealkanüle verhindert. Dieser Eingriff gilt als minimalinvasiv und wird auf einer Intensivstation durchgeführt.
Vor dem Trachealkanülenwechsel muss die Art des Tracheostomas bekannt sein, um dement-sprechend die Vorgehensweise beim Wechsel zu bestimmen. Mediq Deutschland unterstützt durchführende Pflegekräfte, indem wir bereits vor der Entlassung aus der Klinik alle wichtigen Informationen ermitteln und dokumentieren.
Das Tracheostoma kann an 3 Stellen am Hals platziert werden: