Grundsätzlich wird zur Durchführung einer langfristigen und effektiven parenteralen Ernährung immer ein zentralvenöser Zugang benötigt. Die Nährstoffe in den Infusionen können meist nicht über sogenannte Venenverweilkanülen gegeben werden, weil diese die Venen zu stark reizen. Das bedeutet, dass im ersten Schritt mit dem behandelnden Arzt besprochen wird, welche Art Katheter im Einzelfall am besten geeignet ist. Wenn der Katheter implantiert wurde, kann dieser meist sehr schnell genutzt werden.
Im zweiten Schritt muss der Energie- und Nährstoffbedarf des Patienten ermittelt werden und anhand dessen ein passendes Produkt zur parenteralen Ernährung ausgewählt werden. Die Mediq Deutschland kümmert sich um alle organisatorischen Maßnahmen, um eine möglichst sichere und effektive parenterale Ernährungstherapie sicherzustellen. Wird eine individuell hergestellte Compoundinglösung erforderlich, kann diese über die Tochterfirma Nutrimedicare, zeitnah zur Verfügung gestellt werden.
Die Vorbereitung der Infusion wird in der Regel von einem Pflegedienst übernommen: Genauso, wie der Anschluss an das Kathetersystem des Patienten. Man kann die Infusion per Schwerkraft mit einem Infusionssystem einlaufen lassen. In vielen Fällen ist es ratsam, eine Infusionspumpe einzusetzen. Durch eine Infusionspumpe kann die Nährlösung exakt dosiert werden.
Für den Fall, dass der Patient selbst die Versorgung übernehmen möchte, muss auch der Patient sehr gut geschult werden. Im Rahmen des Mediq Deutschland-Versorgungskonzeptes übernimmt eine spezialisierte Fachkraft die Schulung von Pflegedienst, Betroffenen und Angehörigen vor Ort und schafft somit die Grundvoraussetzungen für eine hygienisch einwandfreie und somit möglichst sichere Ernährungstherapie.
Viele Patienten entscheiden sich dafür, dass die Infusion nachts verabreicht wird, weil sie dann tagsüber unabhängig sind. Das heißt, der Pflegedienst schließt abends die Infusion an und nimmt den leeren Beutel am Folgetag morgens wieder ab.
Wenn die Infusion tagsüber verabreicht werden soll, kann die Nahrung in einem Rucksack verstaut werden und damit die Mobilität sicherstellen. Hierzu muss eine Infusionspumpe eingesetzt werden. Dies erleichtert das Leben für diejenigen Patienten, die z. B. zur Arbeit gehen und nicht auf die Infusion verzichten können.
In jedem Fall ist es wichtig, eine parenterale Ernährung zu Hause gut vorzubereiten, alle Beteiligten mit einzubeziehen und eine intensive Schulung durchzuführen. Die Fachkräfte von Mediq Deutschland unterstützen Sie dabei und führen gerne auch organisatorische Maßnahmen durch, um eine möglichst reibungslose Therapie zu ermöglichen. Sprechen Sie uns gerne an.
Eine ausführliche Beschreibung unserer Tätigkeit finden Sie in unserem Leistungsspektrum.